Département Forêts

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Landkarte der Départements in der heutigen Benelux-Region

Das Département des Forêts (deutsch Departement der Wälder) war der Name eines Départements im historischen Frankreich. Es entstand 1795 nach der Annexion des Gebietes durch die Französische Republik und bestand im ersten französischen Kaiserreich Napoléons I. weiter.

Vor der Besetzung durch Frankreich war das Gebiet Teil des Herzogtums Luxemburg (Österreichische Niederlande) und des Herzogtums Bouillon.

Das Gebiet umfasste Teile des heutigen Belgiens, Luxemburgs und Deutschlands. Die Hauptstadt des Departements war Luxemburg. Der Name stammt von den Wäldern der Ardennen.

Nach dem Sieg über Napoléon wurde das Departement zunächst unter die provisorische Verwaltung des Generalgouvernements Mittelrhein (März bis Juni 1814), danach des Generalgouvernements Nieder- und Mittelrhein gestellt.[1] Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) wurde das Gebiet auf das Vereinigte Königreich der Niederlande und das Königreich Preußen aufgeteilt.

Verwaltungsgliederung

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Das Departement war in vier Arrondissements, 27 Kantone und 383 Gemeinden unterteilt:[2]

Während der provisorischen Verwaltung wurden die Arrondissements in „Kreise“ bzw. „Cercles“ umbenannt.

  • Alfred Lefort: Histoire du Département des Forêts. Band I. Alphonse Picard & Fils, Paris und Luxembourg 1905 (französisch).
  • Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der Französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen im Jahre 1812. Ein Geographisch-Historisches-Handbuch, Erste Abtheilung. Johann Gottfried Kißling, Osnabrück 1813, S. 234 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

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  1. Friedrich Wilhelm Adolf Schlickeysen: Repertorium der Gesetze und Verordnungen für die königl. preußischen Rheinprovinzen. Leistenschneider, Trier 1830, S. 13 ff. (dilibri.de).
  2. Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Deutschland seit hundert Jahren, Zweite Abtheilung. Band 3. Voigt & Günther, Leipzig 1862, S. 81 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).